Gustav Max Schleede (1899–1968)
Geboren in Hamburg, war Gustav Schleede Gold- und Silberschmied, Bildhauer und Lehrer. Nach seiner Ausbildung und Tätigkeit als Soldat im Ersten Weltkrieg arbeitete er ab 1924 freischaffend. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er eine Werkstatt in Hamburg-Winterhude und war Obermeister der Gold- und Silberschmiedeinnung (1949–1956) sowie Vorsitzender der Kunsthandwerker Hamburg. Schleede prägte das Kunsthandwerk durch seine künstlerische und handwerkliche Exzellenz.
Jens Schleede (geb. 1935)
Nach seiner Lehre in der väterlichen Werkstatt (1951–1955) sammelte Jens Schleede Berufserfahrung und leitete eine Werkstatt in Hildesheim. 1960 legte er die Meisterprüfung als Gold- und Silberschmied ab und studierte anschließend Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, wo er Meisterschüler von Prof. Karl Hartung war. Seit 1966 ist er freischaffend in Berlin tätig.
Thomas Schleede (geb. 1946)
Nach einer Goldschmiedelehre in Hamburg (1964–1967) und Gesellenjahren in Düsseldorf (1969–1970) legte Thomas Schleede 1971 die Meisterprüfung ab. Von 1974 bis 1976 studierte er an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim und übernahm 1978 die Werkstatt seines Vaters Gustav Schleede.
Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter der 1. Preis der Gesellschaft für Goldschmiedekunst (1971), der Preis der Justus Brinckmann Gesellschaft (1979) und die Design Plus-Auszeichnung (1992).
Schleede war international in Ausstellungen vertreten, unter anderem in Hamburg, Nürnberg, Frankfurt, München, sowie in China, Japan und Australien. Seine Werke verbinden handwerkliche Präzision mit künstlerischer Innovation und zählen zur Spitze des zeitgenössischen Kunsthandwerks.
Dienstag -Freitags
10.30-12.00 Uhr
13.00-18.00 Uhr
Montags geschlossen
Am Samstag nach Termin